Holbeinstraße
Die 1899 nach dem Augsburger Maler Hans Holbein dem Jüngeren (1497–1543) benannte Straße führt durch Altbogenhausen. Sie zweigt auf Höhe Ismaninger Straße 65 rechtwinklig von dieser nach Osten ab und ist bis zur Schumannstraße von gründerzeitlicher Mietshäusern bebaut. Auf der Nordseite bis zur Lamontstraße stehen gewerblich genutzte Verwaltungs- und Geschäftsgebäude (ehemalige Landesversicherungsanstalt). Östlich der Lamontstraße ist die Holbeinstraße mit Villen bebaut. Ab der Possartstraße ist ihr Verlauf um einige Meter nach Süden versetzt; an der Nordseite folgt die Freifläche des Shakespeareplatzes. Zwischen Keplerstraße und dem Straßenende an der Beetzstraße folgt wieder auf beiden Seiten eine Bebauung mit Villen. Am Kopfende der Straße liegt das Max-Josef-Stift.
Der Ausbau der Holbeinstraße erfolgte erst nach der Eingemeindung Bogenhausens im Jahr 1892 im Rahmen der flächendeckenden Bebauung des Viertels auf der Grundlage des Stadterweiterungsplanes von Theodor Fischer.
Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg hielt die »Organization for Rehabilitation Through Training« (ORT, Verwaltungssitz Möhlstraße 10) in der Holbeinstraße Ausbildungskurse für jüdische Jugendliche ab, die ihnen ein neues Leben in Palästina ermöglichen sollten.
Holbeinstraße 2
Holbeinstraße 9–11 (ehemalige Landesversicherungsanstalt)
Holbeinstraße 12
Holbeinstraße 14
Holbeinstraße 17
Holbeinstraße 22/24