Villa Plaß

Möhlstraße 41

 

Die 1897/98 nach Plänen des Architekten Leonhard Romeis für den Kunst- und Marinemaler Ernst Ludwig Plaß (1855 - 1917) erbaute Villa bildet mit dem benachbarten Anwesen, Möhlstraße 39, eine Einheit. Die heute unter Denkmalschutz stehende Doppelvilla war eine der ersten Villen, die in der Möhlstraße entstand. Das Grundstück gehörte bis 1896 Carl Freiherr Ritter von Oberkamp, dem Besitzer der Villa in der Möhlstraße 44

 

Die nördliche Gebäudehälfte, die Villa Plaß, wechselte 1904 für 100.000 Mark in den Besitz des Verlegerehepaars Berta und Max Hirmer. Die Villa genügte jedoch ihren Ansprüchen nicht und um noch herrschaftlicher wohnen zu können, ließen sie sich 1906 eine eigene Villa in der Möhlstraße 9 errichten und  verkauften daher das Anwesen dem Bankier und königlich sächsischen Konsul Theodor Wilmersdoerffer. Dieser richtete hier von 1907 bis 1918 das Sächsische Konsulat ein. 1922 Verkauf der Villa an Elise und Wilhelm Gecks und 1936 an Dr. Günther Malyoth. Seit 1976 war die Frankona Rückversicherungs-AG (spätere SWISS RE) Besitzer der Villa. Heute wieder in Privatbesitz. Umfangreiche Innenrenovierung 2008.

 

 

 

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Fotos:

oben: Östliche Hauptfassade der Doppelvilla Kerschensteiner / Plaß mit den Eingängen an der Möhlstraße 39 (links) und 41 (rechts) © dietlind pedarnig, 2008

unten: Die beiden gleich gestalteten Hauseingänge Möhlstraße 39  und Möhlstraße 41 © dietlind pedarnig, 2008