Bajuwarisches Dorf  

Stegmühlstraße (Johanneskirchen)

 

Von der Fideliostraße- und Stegmühlstraße vom Westen her kommend, unter der Bahnunterführung hindurch, gelangt man zum Wertstoffhof Johanneskirchen, Savitsstraße 79. Auf seinem Areal und in Fortsetzung auf der südlichen Seite der Stegmühlstraße (siehe Zeichnung oben) gruben Archäologen in den 1980er Jahren die Reste eines kompletten bajuwarischen Dorfes aus, als die Ackererde abgetragen wurde, um eine Lagerfläche für U-Bahn-Aushubmaterial anlegen zu können. Die Süddeutsche Zeitung schrieb zu diesem Fund, der bereits zu Beginn der 1970er Jahre vom Flugzeug aus entdeckt worden war:

 

"Die Grabung des Jahres 1983 stellt den ersten Schritt zur Erforschung der bisher größten bekannten altbajuwarischen Siedlung überhaupt dar. Wie die Luftbildarchäologie nachweisen konnte, umfassen die bisher ergrabenen 20.000 qm in etwa ein Zehntel des noch fassbaren Gesamtareals" (SZ vom 6.5.1983).

 

 

>> mehr zum Bajuwarendorf