Der Hof  "beim Kistler" wird von Kreisheimatpfleger Fritz Lutz noch 1960 als ein für den Münchner Norden typisches Tagelöhnerhaus beschrieben und abgebildet. Das obige Foto zeigt das einstöckige Haus mit einem hochgiebeligen Dach, das früher mit Stroh gedeckt war und ein wenig vorspringt. Auch hier vereinigen sich, wie bei verschiedenen anderen Oberföhringer Bauernhäusern, Wohnhaus, Stall, Scheune und Schuppen unter einem Dach. Es ist also vom Typ ein sogenanntes "Einfirsthaus", das im gesamten oberbayerischen Alpenvorland häufig zu finden ist - da allerdings oft in der "luxuriöseren" zweistöckigen Variante der reicheren Bauern.

Der Kistler steht heute noch, allerdings mit eingebauten Da

 

 

"beim Kistler", Oberföhringer Straße 166, im Jahr 2000

Foto aus: Karin Bernst, "Oberföhring. Das Dorf und seine Bewohner im 19. Jahrhundert", München 2000.

 

 

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