Kunihohstraße 28

Hier stand bis 1856 das Hirten-Gemeindehaus (Haus-Nr. 10), das - entsprechend seinem Namen - die Gemeindehirten von Daglfing beherbergte. Dann verkaufte die Gemeinde das Anwesen und erwarb an dessen Stelle die Sölde "Angermaier", in der Kunihohstraße  13 (abgebrochen 1966, heute Firma Kieffer), als neues Gemeindehaus. Der Kastenbauer erwarb das ehemalige Hirtenhaus und baute es in einen Getreidekasten um. Im Jahre 1825 errichtete sich der Zimmermann Georg Heinzel auf Gemeindegrund (neben dem alten Gemeindehaus) ein neues Haus mit dem Namen "beim Zimmergörgl".

 

 

Das Gemeindehaus von Daglfing um 1920 (Sölde "Angermaier"), heute Kunihostraße 13

 

 

 

Während der Zeit des Nationalsozialismus befand sich auf dem Grundstück des abgebrochenen Gemiendehauses ein Kriegsgefangenenlager

 Das Grundstück ist Stand 2010 unbebaut.

 

 

 

Auf den benachbarten Grundstücken des Gemeindehauses lagen die Anwesen Haus-Nr. 9 (Sölde "Beim Franz", heute Kunihostraße 26) und Haus-Nr. 11 (Schuster, später Anwesen des Kastenbauern; Kunihostraße 21, abgebrochen um 1960). Heute erstrecken sich ab dem Anwesen "Beim Franz" freie Felder und Äcker in Richtung Westerlandanger.

 

 

"Beim Franz", um 1890

 

 

"Beim Kastenbauer", um 1920

 

 

 

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