Franziska Neugebohren

 

Franziska Neugebohren wird mit zwei Gemälden zur Chronistin Bogenhausens. Das erste Bild entsteht, als sie in den 1950er Jahren ihre Wohnung in der Stuntzstraße in der Parkstadt Bogenhausen bezieht. Sie malte den unverbauten Blick nach Berg am Laim mit den Doppeltürmen der St. Michaelskirche und dem schlanken Turm von St. Stephan in Baumkirchen. Im Vordergrund ist der Glockenturm von St. Johann von Capistran zu sehen.

 

 

 

 

Zwanzig Jahre später malt die Künstlerin noch einmal den Blick aus ihrer Wohnung nach Südosten. Über dem Rundbau von St. Johann von Capistran erkennt man die grüne  Baumkirchner Turmspitze. Daneben türmen sich moderne Bürogebäude, in der Bildmitte Giesecke + Devrient. Dahinter erhebt sich das ehemalige Bürohaus des Süddeutschen Verlags am Vogelweideplatz, das bald abgerissen werden soll, um einem Neubau Platz zu machen.

 

 

 

 

Franziska Neugebohren - verheiratet, ein Kind, ein Enkel, Studienrätin (Deutsch, Englisch)  - wurde 1923 in Preßburg geboren, wo sie 1942 das Abitur machte. Es folgen bis 1945 Studium in Wien und Preßburg, danach Flucht nach Bayern und Studium in München, Besuch von Kunstakademie und Kunstschulen. Schon in ihrer Kindheit zeichnete und malte sie, am liebsten Gesichter. Teilnahme an Kunstausstellungen in Waldkraiburg und Erding.