Carl August Lebschée (1800–1877)

 

Dem aus Schmiegel im damaligen preußischen Bezirk Posen (heute Polen) stammenden Zeichner, Illustrator und Graphiker der Biedermeierzeit sind viele naturgetreue Abbildungen von Gebäuden in München und Landschaften in der nächsten Umgebung zu verdanken, so unter anderem von Oberföhring und von Bogenhausen. Lebschée machte sich in »vorfotografischer Zeit« zum detailgetreuen Bewahrer des Gewesenen, vor allem in Altbayern und Oberfranken. Bekannt wurde er auch durch seine Darstellungen alter Burgen (so etwa mit dem »Lithographie-Album Thurnau«). Nach einer Netzhautablösung beinahe blind starb der Zeit seines Lebens unverheiratet gebliebene Lebschée völlig verarmt in München 1877. Begraben ist er am Alten Nördlichen Friedhof.

 

 

 

 

 

 

 

Abbildungen von oben nach unten: