Stuck-Villa
Prinzregentenstraße 60
Auf Wunsch seiner Frau Mary Lindpaintner ließ Franz von Stuck 1897 an der Äußeren Prinzregentenstraße 4 (heute Prinzregentenstraße 60) in Bogenhausen ein Wohn- und Atelierhaus als "Tempel" seines Künstlertums errichten. Die Architektur und die gesamte Innenausstattung entwarf der Maler selbst, die Bauunternehmer Heilmann & Littmann führten seine Pläne aus. Die altrömisch nachempfundene herrschaftliche Villa mit Mosaikfußböden und großen antikisierenden Plastiken dient heute als Museum der Stadt München und ist damit – neben Stadtmuseum und Lenbachhaus – das dritte städtische Museum mit Dauer - und Wechselausstellungen.
Der neoklassizistische Bau wurde 2005 nach umfangreichen Renovierungs- und Umbauarbeiten neu eröffnet. Es entstand unter anderem ein neuer Eingang mit Cafeteria und direkter Verbindung zum Garten. Der Ateliertrakt wurde weitgehend in den Urzustand zurückgebaut und auch der Garten ist weitestgehend restauriert.
Kontakt:
Museum Villa Stuck
Prinzregentenstraße 60
81675 München
Tel: 089-455 55 10 / Fax: 089-455 55 124
>> zum Überblick »Villen« im Münchner Nordosten
Fotos von oben nach unten:
Stuck-Villa um 1930. Noch steht die Bronzefigur der »Reitenden Amazone« nicht vor dem Eingangsportal ... Quelle: Buchscan aus: Willibald Karl (Hrsg.): "Bogenhausen. Vom bäuerlichen Pfarrdorf zum noblen Stadtteil", München 1992.
Stuck-Villa, Ansicht von Westen, 2007.
Fassadenausschnitt Villa Stuck mit Simsfiguren © dietlind pedarnig, 2007.