In den 1880er-Jahren entstand unter Prinzregent Luitpold von Bayern die sogenannte Innere Prinzregentenstraße, beginnend beim Prinz-Karl-Palais bis hin zum Friedensengel. Auf ihr gab es keinerlei Geschäftbauten, sondern ausschließlich Wohn- und Kulturbauten. 

 

Durch die Errichtung der ersten Prinzregentenbrücke 1891 wurde eine Weiterführung der Prinzregentenstraße und damit eine Anbindung der Vororte Bogenhausen und Haidhausen möglich. 1899 zerstörte ein Isarhochwasser die Brücke. (Die heutige Brücke errichtete 1900/01 Theodor Fischer). Über Rampen am Friedensengel erreichte die Straße die Isarhangkante und wurde im Jahre 1900 als »Äußere« Prinzregentenstraße bis zum Prinzregentenplatz weitergeführt. 

 

Ende der 1920er-Jahre wurde der Straßenzug, gesäumt von einer Allee von 296 Goldlinden, durch freies Land vom Prinzregententheater weiter bis hin zum Vogelweideplatz angelegt. Bis Mitte der 1930er-Jahre säumten nur wenige Häuser die heute stark befahrene Ausfallstraße. Die weitere Bebauung der Straße fand hauptsächlich bis in die 1950er-Jahre statt, unter anderem Heimag-Häuser.

 

 

 

 

 

 

An der Prinzregentenstraße befinden sich:

 

Museen

Bayerisches Nationalmuseum

Haus der Kunst

Museum Villa Stuck

Schack-Galerie

 

Denkmäler

Reiterstandbild Prinzregent Luitpold

Friedensdenkmal (Friedensengel) mit Prinzregent-Luitpold-Terrasse

Richard-Wagner-Denkmal

 

 

Kirchen

Katholische Pfarrkirche St. Gabriel

 

 

Plätze:

Prinzregentenplatz

Vogelweideplatz

 

 

Sonstige Architektur:

Prinzregentenstadion

Musterbauten der »Neuen Südstadt«

 

Villen/Wohnhäuser:

Prinzregentenstraße 61 (Villa Prinz Alfons von Bayern)

Prinzregentenstraße 73 (Feinkost Käfer)

 

 

 

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Foto oben: Giebelausschnitt eines Hauses an der Prinzregentenstraße © dietlind pedarnig

Foto unten: Häuserfassade Prinzregentenstraße kurz vor dem Vogelweideplatz © dietlind pedarnig