Mouseover-Effekt
ehemalige Villa des Prinzen Hohenzollern (»Palais Hohenzollern«)
Maria-Theresia-Straße 17
Das neubarocke, dreigeschossige Eckanwesen zwischen Maria-Theresia- und Möhlstraße wurde 1894 von Baurat M. Schulze, Regensburg, für den ehemals preußischen General Prinz Friedrich Eugen Johann von Hohenzollern-Sigmaringen (1843–1904) erbaut.
Im Inneren (Erdgeschoss) soll sich ein Deckenfresco, gemalt von Franz von Stuck, befinden. Zur Prunkvilla zugehörig sind auch die zweigeschossigen putzgegliederten Nebengebäude im Norden mit Mittel- und Seitenpavillons. Ein wunderschön gearbeiteter Pfeilgitterzaum aus dem Entstehungsjahr umfriedet das Grundstück. Die Front der Villa, die auch gerne aufgrund ihrer Ausmaße und des blaublütigen Besitzers als »Palais Hohenzollern« bezeichnet wurde, blickt auf den Europaplatz. Das Erscheinungsbild des Gebäudes wurde inzwischen stark bereinigt, unter anderem verschwand die krönende Kuppel über dem vorspringenden Mittelrisalt. 1945 wurde der Privatbesitz dem Land Bayern übertragen. Als Mieter bezogen unter anderem die Max-Planck-Gesellschaft und das Finanzgericht München (heute Ismaninger Straße 95) das Gebäude. Die komplett renovierte Villa mit neuem Farbanstrich beherbergt seit 2008 das Generalkonsulat der Russischen Föderation.
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Fotos von oben nach unten:
Mouseover-Effekt (bitte mit der Mouse über das Bild fahren): Frontansicht der Villa mit neuem Außenanstrich 2010 und Villa Ende des 19. Jahrhunderts.
Prinz Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen, St. Gallen, um 1885 © Photographie Taeschler Signe.
Ansichtskarte Januar 1905 an Gräfin Caroline Tattenbach, Hofdame von Prinz Friedrich von Hohenzollern © Privatarchiv