Galilei-Denkmal

Galileiplatz 1 (Bogenhausen)

 

Seit Sommer 2009 schmückt den Platz eine Büste des italienischen Mathematikers, Physikers und Astronomen Galileo Galilei (1564 - 1642), geschaffen vom Bilderhauer Matthias Rodach. Gestiftet wurde das Kunstwerk von der Kanzlei BARDEHLE, PAGENBERG, DOST, ALTENBURG, GEISSLER. Dieses auf den gewerblichen Rechtsschutz spezialisierte Unternehmen ist eine der großen Kanzleien in Europa auf dem Gebiet des Patent- und Markenrechts. Sie hat ihren Hauptsitz unmittelbar hinter dem Denkmal in einer Villa am Galileiplatz 1 in Bogenhausen. Die Galilei-Büste war 2007 anlässlich des dreißigjährigen Firmenjubiläums von der Kanzlei in Auftrag gegeben worden. Am 26. Juni 2009 wurde die Aufstellung auf öffentlichem Grund von der Kanzlei und Gästen aus der Nachbarschaft mit einer kleinen Feier begangen. Anlass dazu bot das 400. Jubiläum der Entdeckung der Jupitermonde 1609 durch Galileo Galilei. Das Jahr 2009 wurde von der UN zum internationalen Jahr der Astronomie ausgerufen. In diesem Kontext wurden in der benachbarten Universitätssternwarte wissenschaftshistorische Vorträge gehalten.

 

Der Bildhauer Matthias Rodach wurde nach dem Abitur in Deggendorf bei dem Bildhauer Helmut Schlegel in München zum Steinmetz und Bildhauer ausgebildet. Im Anschluss machte er ein Studium der figürlichen Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Christian Höpfner, der ihn 2004 zum Meisterschüler ernannte. Bei Professor Bernd Stöcker. schloss er 2005 sein Studium mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Matthias Rodach lebt und arbeitet mit seiner Frau Sibylle Schwarz, die auch Bildhauerin ist, und seinen beiden Kindern in Dießen am Ammersee.

 

Werke: 

Steinskulptur "Hängender" vor dem Galgentor in Rothenburg ob der Tauber (2005)

Bronzebüste Tycho Brahes in Hamburg vor dem Wandsbeker Rathaus (2006)

Portrait des Grafen Lennart Bernadotte in Lindau (2009)

 

 

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Foto: hpt © Verein für Stadtteilkultur im Münchner Nordosten e.V.